Diskussion über diese Post

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Avatar von Marcel Streit

Hi, super ausführlicher Beitrag, danke dir! 😊

Der Begriff "taktisch wählen" stößt bei mir allerdings immer sauer auf. Die Stimme des Einzelnen sollte die eigenen Überzeugungen und politischen Prioritäten widerspiegeln und eine Partei unterstützen, mit der man sich am meisten identifizieren kann. Und nicht, um als Mittel zum Zweck ein kleineres Übel zu wählen, damit das größere Übel nicht gewinnt. Langfristig sorgt das für den Ausschluss von kleineren Parteien und deren Meinungen und Themen und am Ende stehen wir wie in Amerika vor einem unbeweglichen und antidemokratischen Zwei-Parteien-System.

Außerdem könnte es die Politikverdrossenheit verstärken, wenn man Menschen erzählt sie sollen bitte den (zum Beispiel) stark konservativen Unionspolitiker mit der Erststimme wählen, weil er als einziger eine Chance hätte, ein AfD Direktmandat zu verhindern, obwohl sie sich mit beiden überhaupt nicht identifizieren können (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen).

Anyway, danke für die ausführliche Arbeit am Newsletter 😊

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Avatar von 5skoop6

Die detaillierteste und umfassendste Darstellung der Möglichkeiten "taktisch" zu wählen, die ich bisher gelesen (3 an der Zahl) habe! Tolle Arbeit!!! Gleichwohl bleibt es eine verdammt schwierige Entscheidung, selbst wenn mein Ziel ist die "Arschlöcher für Deutschland" so klein wie möglich zu halten. Danke für deine Mühe!!!

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